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BALTIC SEA PHILHARMONIC

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Luzern



ORCHESTER

BALTIC SEA PHILHARMONIC

Ihr Name ist Programm: Die Mitglieder der Baltic Sea Philharmonic kommen aus den zehn Anrainerstaaten der Ostsee, sie sind jung — und sie wollen Grenzen überwinden. Nicht umsonst spielte Kurt Masur, Galionsfigur beim Mauerfall 1989, eine wichtige Rolle in der Entwicklung des 2008 gegründeten Ensembles. «Ost und West durch Musik und Kultur zu vereinen», nennt Dirigent Kristjan Järvi als zentrales Anliegen seiner Musiker*innen. Konzertiert wurde bereits in ganz Europa, an der Seite von Stars wie Jonas Kaufmann, Martin Fröst oder Jan Lisiecki. Darüber hinaus zeichnet sich die Baltic Sea Philharmonic durch neue Aufführungsideen aus: Gern bezieht man Licht- und Videoeffekte in die Konzerte ein, zudem spielen die Musiker*innen auswendig. Workshops, Dirigierkurse und Schülerkonzerte runden das Bildungsprogramm des Orchesters ab. SCHLIESSEN

DIRIGENT*IN

KRISTJAN JÄRVI

Mit Leonard Bernstein wurde er verglichen — und mit John Travolta. Obwohl seit drei Jahrzehnten im Klassikgeschäft tätig, hat sich der Dirigent Kristjan Järvi seine jugendlich-dynamische Ausstrahlung bewahrt. Geboren in Estland, aufgewachsen in den USA, machte er es sich früh zur Aufgabe, Grenzen zu überwinden — ob stilistisch, als Gründer des New Yorker Absolute Ensembles oder organisatorisch als Leiter des Baltic Sea Philharmonic. Längst ist er aus dem Schatten seines Vaters Neeme und seines älteren Bruders Paavo, Dirigenten von Weltrang, herausgetreten, leitete Orchester wie das London Symphony Orchestra und die Sächsische Staatskapelle, bekleidete Chefposten in Stockholm, Wien und Leipzig. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf Neuer Musik, etwa den Werken Arvo Pärts, zu dem eine enge persönliche Verbindung besteht. SCHLIESSEN

SOLIST*IN

OLGA SCHEPS

Schon früh machte Olga Scheps als Bundessiegerin des Wettbewerbs Jugend musiziert auf sich aufmerksam. Während ihres Klavierstudiums bei Pavel Gililov in Köln erhielt sie mehrere Stipendien und wurde von Alfred Brendel persönlich gefördert. 2009 unterzeichnete sie bei Sony einen Exklusivvertrag und veredelte diesen prompt mit einem Echo Klassik für ihre Debüt-CD mit Werken von Chopin. Neben diesem liegt Scheps besonders das russische Repertoire am Herzen, verbrachte sie doch ihre ersten fünf Lebensjahre in Moskau, bevor die Familie ins Ruhrgebiet übersiedelte. Mittlerweile war sie bei den wichtigsten europäischen Musikfestivals zu Gast, konzertierte in Japan, Korea und Israel. 2013 gab es eine weitere Ehrung für die «Klavierpoetin», als sie in den handverlesenen Kreis der «Steinway Artists» aufgenommen wurde. SCHLIESSEN

PROGRAMM

KRISTJAN JÄRVI: «ASCENDING SWANS», BASIEREND AUF «LOBGESANG» AUS DER BÜHNENMUSIK VON JEAN SIBELIUS ZU «SCHWANENWEISS» OP. 54

Brücken zu schlagen gehört gewissermassen zur DNA des Baltic Sea Philharmonic — zwischen Menschen und Nationen, aber auch zwischen Werken. So koppelt Dirigent Kristjan Järvi gern Musik unterschiedlicher Komponisten aneinander: in diesem Fall den «Swansong», Arvo Pärts Orchesterfassung eines älteren Chorstücks, die Schlussnummer der Bühnenmusik zu Strindbergs «Schwanenweiss» von Jean Sibelius sowie «Nimrod», Edward Elgars Porträt seines Freundes August Jaeger. Allen Stücken gemein ist ihr hymnischer Ton, die breite orchestrale Anlage in feierlich-gemessenem Tempo — diese Musik braucht keine Worte.

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PETER TSCHAIKOWSKI: «DER NUSSKNACKER», DRAMATISCHE SINFONIE NACH DER BALLETTMUSIK OP. 71, ARRANGIERT VON KRISTJAN JÄRVI (AUSZÜGE)

Nicht nur zur Weihnachtszeit: Peter Tschaikowskis «Nussknacker»-Musik ist ein ganzjähriges Hörvergnügen. Dabei fiel das Ballett rund um Klaras Abenteuer im Reich der Spielzeugfiguren bei der Uraufführung 1892 durch. Umso mehr Anklang fanden dagegen die Orchesterhäppchen, die Tschaikowski bereits ein Jahr zuvor im Konzert präsentiert hatte. Sein untrüglicher Sinn für Klangfarben (mit so exotischen Instrumenten wie Celesta und Bassklarinette) sowie seine Fähigkeit, sich in kindliche Erlebniswelten hineinzuversetzen, kommen hier aufs Schönste zum Tragen. Wir spielen eine Suitenfassung des Dirigenten Kristjan Järvi.

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EDVARD GRIEG: KONZERT FÜR KLAVIER UND ORCHESTER A-MOLL OP. 16

Mit seinem Klavierkonzert a-Moll gelang Edvard Grieg der künstlerische Durchbruch — sowohl persönlich als auch in den Augen der Öffentlichkeit. War er mit 20 noch an einer Sinfonie gescheitert, bewältigte er hier, fünf Jahre später, erstmals eine «grosse» klassische Form. Ganz nach dem Vorbild Schumanns bietet sein op. 16 brillante Klavierpassagen, ohne ein reines Virtuosenkonzert zu sein. Die Konzentration gilt ganz der Musik, der Entwicklung und Verarbeitung von Themen. Und die stammen zum Teil (vor allem im Finale) aus dem Fundus der Volksmusik, die der Norweger Grieg in jener Zeit neu zu entdecken begann.

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ARVO PÄRT: «SWANSONG» FÜR ORCHESTER

Brücken zu schlagen gehört gewissermassen zur DNA des Baltic Sea Philharmonic — zwischen Menschen und Nationen, aber auch zwischen Werken. So koppelt Dirigent Kristjan Järvi gern Musik unterschiedlicher Komponisten aneinander: in diesem Fall den «Swansong», Arvo Pärts Orchesterfassung eines älteren Chorstücks, die Schlussnummer der Bühnenmusik zu Strindbergs «Schwanenweiss» von Jean Sibelius sowie «Nimrod», Edward Elgars Porträt seines Freundes August Jaeger. Allen Stücken gemein ist ihr hymnischer Ton, die breite orchestrale Anlage in feierlich-gemessenem Tempo — diese Musik braucht keine Worte.

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EDWARD ELGAR: «NIMROD» AUS «ENIGMA-VARIATIONEN» OP. 36

Brücken zu schlagen gehört gewissermassen zur DNA des Baltic Sea Philharmonic — zwischen Menschen und Nationen, aber auch zwischen Werken. So koppelt Dirigent Kristjan Järvi gern Musik unterschiedlicher Komponisten aneinander: in diesem Fall den «Swansong», Arvo Pärts Orchesterfassung eines älteren Chorstücks, die Schlussnummer der Bühnenmusik zu Strindbergs «Schwanenweiss» von Jean Sibelius sowie «Nimrod», Edward Elgars Porträt seines Freundes August Jaeger. Allen Stücken gemein ist ihr hymnischer Ton, die breite orchestrale Anlage in feierlich-gemessenem Tempo — diese Musik braucht keine Worte.

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Migros-Kulturprozent-Classics ist Teil des gesellschaftlichen Engagements der Migros-Gruppe: 
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