Migros-Kulturprozent-Classics 180°

Spielplan

SWEDISH CHAMBER ORCHESTRA

Start Ticketvorverkauf
4. Juni 2025 (ZH, BE)
3. Juni 2025 (VS)
25. August 2025 (GE)

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CLASSICS 180° – Was Sie erwartet

Klarinettist, Dirigent, Konzeptkünstler: All das ist Martin Fröst. Für sein neuestes Projekt hat der schwedische Ausnahmemusiker seinen Landsmann Hans Ek zu einem Dialog mit Beethovens 7. Sinfonie inspiriert. In einer grossen Klangcollage verschmelzen Beethovens Vorbilder wie Rameau und Mozart mit zeitgenössischer Musik im Stil von Kraftwerk & Co. – die originale Sinfonie gibt es im Anschluss.



MO, 24*11*25
ZÜRICH, 19.30 UHR

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DI, 25*11*25
BERN, 19.30 UHR

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MI, 26*11*25
SION, 19.30 UHR

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DO, 27*11*25
GENF, 19.30 UHR

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ORCHESTER

SWEDISH CHAMBER ORCHESTRA

Als das Swedish Chamber Orchestra 1995 in Örebro gegründet wurde, war sein erklärtes Ziel, innerhalb von zehn Jahren in die europäische Spitze vorzustossen. Das gelang eindrucksvoll: 2004 gab es erstmals Einladungen nach New York und zu den BBC Proms, Gastspiele in der Elbphilharmonie Hamburg und im Wiener Konzerthaus schlossen sich an. In den 30 Jahren seines Bestehens hat sich das Ensemble vor allem mit Einspielungen der Sinfonien von Beethoven, Schubert, Schumann und Brahms einen Namen gemacht. Es lasse «Klassik und Romantik glühen wie selten sonst», schwärmte der Deutschlandfunk, und die New York Times lobte seinen «frischen, überraschenden Klang». Bis 2019 stand das Orchester unter Leitung von Thomas Dausgaard, dann übernahm der Klarinettist und Dirigent Martin Fröst die Verantwortung.


DIRIGENT*IN

MARTIN FRÖST

Wenn von den innovativsten Musikern weltweit die Rede ist, darf der Schwede Martin Fröst nicht fehlen. Als Klarinettist hat er das Repertoire für sein Instrument um zahlreiche zeitgenössische Werke erweitert und zusätzlich auch Barock, Klezmer und Tango eingespielt. Besonders bekannt wurden seine Projekte, in denen Musik, Tanz und Pantomime ineinanderfliessen, «Genesis» etwa, ein Gang durch die Musikgeschichte, oder «Retropia», das einen Blick in die Zukunft wirft. Die Erweiterung seines künstlerischen Aktionsradius führte Fröst fast zwangsläufig auch ans Dirigentenpult: Seit 2019 leitet er das Swedish Chamber Orchestra. Als Artist in Residence gab er Festivals und Ensembles wertvolle Impulse, etwa in Frankfurt und Bamberg., beim Tonhalleorchester Zürich sowie beim Royal Concertgebouw Amsterdam − Letzteres als erster Bläser überhaupt.


SOLIST*IN

HANS EK

Der aus Uppsala stammende Hans Ek zählt zu jenen Künstlern, die sich auf allen stilistischen Parketts souverän bewegen. Längst hat er die Kombination von Altem und Neuem, von Klassik, Folk, Jazz und Rock, zu seinem Markenzeichen gemacht. So arrangierte er zahlreiche Jazz-Nummern für Orchester und stellte Stücke des Esbjörn-Svensson-Trios zur weltweit gefeierten «E.S.T. Symphony» zusammen, die er selbst in Wien, Hamburg und Istanbul zur Aufführung brachte. Ek wirkte als Dirigent und Arrangeur in Musikprojekten zu Filmen von Thomas Vinterberg und dem Oscar-prämierten «In a Better World» der dänischen Regisseurin Susanne Bier mit. Zudem war er künstlerischer Leiter bei der Verleihung des renommierten Polar Music Prize. 2021 wurde er für seine Brückenschläge zwischen Historie und Gegenwart mit dem Preis der schwedischen Kunstförderung ausgezeichnet.


PROGRAMM

HANS EK: «MIRRORS»

Der schwedische Komponist und Arrangeur Hans Ek verbindet in seinen Projekten Klassik, Jazz, Folk und Pop, was ihm den Ruf eines Brückenbauers zwischen den Stilen eingebracht hat. Für Martin Fröst schrieb er das Orchesterstück «Mirrors» als innovativen Hörzugang zu Beethovens 7. Sinfonie. Es besteht aus Werken von Komponisten wie Bach, Händel, Rameau und Mozart, die Beethoven beeinflusst haben, sowie Überleitungspassagen im Stil elektronischer Tanzmusik. Eine Kombination des Klassischen mit dem Zeitgenössischen also, die ungewohnte Perspektiven ermöglicht und das Bekannte in neuem Licht erscheinen lässt.


MARTIN & GÖRAN FRÖST: «NOMADIC DANCES» FÜR KLARINETTE UND ORCHESTER

Die beiden Fröst-Brüder Martin und Göran darf man als ganzheitliche Musiker bezeichnen: Martin ist nicht nur Klarinettist, sondern auch Dirigent, Konzeptkünstler und Improvisator; der Bratschist Göran komponiert und arrangiert. Ihr Gemeinschaftswerk «Nomadic Dances» entstand mit Blick auf das «Xodus»-Projekt, eine multimediale Konzerterfahrung, bei der Musik, Text, Live-Animationen und Lichtdesign ein neues Ganzes ergeben. Die «Nomadic Dances» stehen für ein grenzüberschreitendes Tanzerlebnis in jeder Hinsicht, mit folkloristischen Elementen aus allen Teilen Europas bis hin zu Klezmer und Jazz.


LUDWIG VAN BEETHOVEN: SINFONIE NR. 7 A-DUR OP. 92

Mit jeder seiner neun Sinfonien erfand sich Beethoven als Komponist neu. Nach der schicksalshaften Nr. 5 und der idyllischen Nr. 6 ist die Siebte von einem Übermass an Bewegungsenergie erfüllt. Jeder ihrer vier Sätze beruht auf einem rhythmischen Grundmotiv, das konsequent beibehalten wird. Dieses Prinzip macht aus dem langsamen Satz (der indes verhältnismässig zügig gespielt wird) eine Art Prozession und führt in den anderen zu einem rauschhaften Taumel mit manischen Zügen. Entsprechend gespalten reagierten die Zeitgenossen auf das Werk: Während Wagner es zur Apotheose des Tanzes stilisierte, wollte Weber Beethoven dafür ins Irrenhaus schicken …


Migros-Kulturprozent-Classics ist Teil des gesellschaftlichen Engagements der Migros-Gruppe: 
engagement.migros.ch

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